E-Autos: Reparatur und Schadensfall

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Bild: © RioPatuca Images, stock.adobe.com

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Eine regelmäßige Wartung hilft dabei, Pannen und Technikausfällen vorzubeugen. Aus diesem Grund müssen nicht nur herkömmliche Autos, sondern auch Elektroautos einer turnusmäßigen Prüfung unterzogen werden. So lässt sich die Sicherheit des E-Autos erhöhen und Schadensfälle treten weniger häufig auf.

Wie sicher sind eigentlich E-Autos?

Elektroautos gelten als wichtige Alternative für die Zukunft. Deshalb stellen die Autohersteller einen besonders hohen Sicherheitsanspruch an ihre Fahrzeuge. Dieser Anspruch betrifft nicht ausschließlich den Fahrer und seine Beifahrer, sondern vor allem die empfindliche Lithium-Ionen-Batterie. Aufgrund der getroffenen Schutzmaßnahmen gelten E-Autos als durchweg sicher.

Die Technologie im Bereich der Akkus wird permanent weiterentwickelt. Aus diesem Grund ist damit zu rechnen, dass mögliche Gefahren in den kommenden Jahren weiter minimiert werden. Das bedeutet in erster Linie, dass eine potenzielle Brandgefahr der Akkus weiterhin abgesenkt wird. Damit profitieren die Fahrer langfristig von noch mehr Sicherheit im Straßenverkehr, bei günstigeren Reparatur- und Wartungskosten. Ein Umstand, der viele Autofahrer davon überzeug, sich beim nächsten Fahrzeug für ein E-Auto zu entscheiden.

E-Autos: Reparatur und Wartung

Ein empfehlenswerter Auto Gutachter in Berlin oder einer anderen Stadt wird stets auf die Wichtigkeit von Reparatur und Wartung hinweisen. In diesem Punkt unterscheidet sich das Elektroauto nicht von Benzin- oder Dieselfahrzeugen: Denn beide sind die Grundlage für das langanhaltende Fahrvergnügen.

Dennoch bieten die E-Autos bei der Reparatur einen klaren Vorteil. Zündkerzen, Zahnriemen oder Umlenkrollen, die normalerweise schnell verschleißen, sind für das E-Auto kein Problem. Der Elektromotor selbst besteht aus wenigen Bauteilen, die wenig anfällig für alterungsbedingte Schäden sind. Die Wartung befasst sich vorrangig mit dem Elektromotor, dem Wechselrichter, dem Bordladegerät und dem Akku. Tritt an einem dieser Bestandteile ein Schaden auf, erkennt ihn eine geschulte Fachkraft schnell. So lassen sich gefährliche Situationen im Vorfeld unterbinden. Beispielsweise können kleinere Defekte am Lithium-Ionen-Akku repariert werden, indem der Fachmann die beschädigten Zellen direkt austauscht. Übrigens: Einen solchen Defekt erkennt das Batteriemanagementsystem eines modernen E-Autos meist von selbst und fordert den Fahrer zu einem Besuch in der Werkstatt auf.

Im Schadensfall: Die Sicherheit geht immer vor

Unabhängig davon, wie modern und sicher ein E-Auto ist: Ein Unfall ist nicht ausgeschlossen. Grundsätzlich sollten dabei dieselben Regeln beachtet werden wie bei einem Unfall mit einem herkömmlichen Fahrzeug. Dazu gehören die folgenden Punkte:

  • Die Unfallstelle wird mit einem Warndreieck abgesichert. Nachdem die Warnweste angezogen wurde, wird das Dreieck gut sichtbar aufgestellt: In der Stadt 50 Meter entfernt, auf dem Land 100 Meter entfernt.
  • Über die 112 werden die Rettungskräfte alarmiert.
  • Sofern dies möglich ist, werden die Unfallopfer geborgen und betreut.
  • Fall notwendig, muss Erste Hilfe geleistet werden.
  • Die Entwicklung von Rauch und Gasen sollte stets im Auge behalten werden.

Im Schadensfall hat die eigene Sicherheit immer die oberste Priorität. Selbst wenn es der erste Impuls ist, anderen zu helfen, ist dieses Vorgehen nicht empfehlenswert: Schließlich kann man anderen nur dann zur Hilfe kommen, wenn man selbst in der Lage dazu ist.

Wichtig: Sobald im E-Auto die Airbags ausgelöst werden, wird der Stromfluss innerhalb des Autos unterbrochen. Dieser Mechanismus trägt dazu bei, eine mögliche Brandgefahr zu minimieren. Dank dieser Vorrichtung ist die Brandgefahr im Falle eines Unfalls nicht höher als bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.

Gefährlicher hingegen ist eine defekte Ladestromregelung, die zu einer Überladung beitragen kann. Auch sehr hohe Temperaturen von außen können zu einem Brand führen. Bei solchen Szenarien handelt es sich jedoch um Extremfälle eines Schadenfalls. Trotzdem gilt es auch in solchen Fällen, die Feuerwehr umgehend zu verständigen – obwohl keine Explosionsgefahr besteht.

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