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In den letzten Jahren werden E-Autos immer beliebter. Viele liebäugeln mit den elektronischen Autos. Aber es gibt auch viele Unklarheiten in Bezug auf die Instandhaltung. Viele Interessenten für E-Autos fragen sich, wie oft dieses Fahrzeug zum TÜV gebracht werden muss, und welche Kosten hierbei entstehen.
Das Wichtigste zuerst
E-Autos haben den großen Vorteil, dass sie weniger Verschleißteile als Autos mit Verbrennungsmotoren aufweisen. Es gibt weder Zahnriemen noch Zündkerzen zu finden, weswegen der Wartungs- und Reparaturaufwand gering ist. Allerdings müssen auch E-Autos regelmäßig zur Hauptuntersuchung, die auch als TÜV bekannt ist.
Bei der TÜV-Kontrolle geht es nicht um den Verbrennungsmotor per se, weswegen der Irrtum besteht, dass E-Autos der Hauptuntersuchung entzogen sind. Es geht in erster Linie darum, dass das Fahrzeug verkehrstauglich ist und sich in einem vorschriftsmäßigen Zustand befindet.
Wie oft muss das E-Auto zum TÜV?
Ob Hybrid oder reines E-Auto – beide Ausführungen müssen seit 2022 regelmäßig zum TÜV, wenn die Erstzulassung 2019 erfolgte. Die TÜV-Kontrolle ist für jedes Fahrzeug in Deutschland vorgesehen, das mit einem Antrieb fährt. Deswegen darf die Hauptuntersuchung auch bei E-Autos nicht übersehen werden. Die Vorkontrolle kann auch ein empfehlenswerter Kfz-Sachverständiger in Berlin durchführen.
Die Intervalle der Begutachtung sind sowohl beim E-Auto als auch bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor gleich. Bereits nach 36 Monaten müssen Neuwagen der ersten TÜV-Prüfung unterzogen werden. Danach muss die Hauptuntersuchung alle 24 Monate ins Auge gefasst werden.
Wo ist der kommende Termin für die TÜV-Kontrolle ersichtlich?
Unser Leben ist komplex und durch zahlreiche Termine getaktet. Jeder zusätzliche Termin, der im Gedächtnis behalten werden muss, kann zu einer Herausforderung werden. In der Zulassungsgenehmigung ist der nächste TÜV-Termin schriftlich vermerkt. Dieser wird in der Zulassungsbescheinigung im Teil 1 eingetragen. Wer die Zulassungsgenehmigung nicht zur Hand hat, kann den Folgetermin auch dem Fahrzeug entnehmen. Auf dem hinteren Kennzeichen befindet sich eine kleine Plakette, die Hinweis auf den kommenden TÜV-Termin gibt.
In der Mitte der Plakette befindet sich die Jahreszahl, in dem die neuerliche Hauptuntersuchung stattfinden soll. Der Monat wird durch die oberste Zahl im Außenkreis markiert.
Wichtig zu wissen
E-Autos sind bekannt dafür, dass sie emissionsfrei durch die Gegend cruisen. Dennoch sollte nicht vergessen werden, dass auch E-Autos mit einer grünen Plakette ausgestattet werden müssen. Bisher wurde vom Gesetzgeber kein Gesetz verabschiedet, in dem E-Autos von der Anbringung der grünen Plakette ausgenommen werden. Wer mit dem E-Auto in einer städtischen Umweltzone fahren möchte, muss die grüne Plakette auf der Windschutzscheibe haben. Es handelt sich bei der grünen Plakette für E-Autos um eine reine Formsache. Deswegen werden E-Autos keiner Emissionsprüfung unterzogen. Die grüne Plakette kann formlos gegen einen Aufpreis von fünf bis zehn Euro in der Zulassungsstelle erstanden werden.
Wie viel kostet die TÜV-Begutachtung bei E-Auto?
Die Kosten sind günstiger als bei Fahrzeugen mit einem Verbrennungsmotor. Die Abgasuntersuchung fällt bei der TÜV-Begutachtung weg, weswegen sich Besitzer von E-Autos rund 40 Euro sparen. Grundsätzlich liegen die Preise für die TÜV-Untersuchung für E-Autos zwischen 55 und 74 Euro. Hier lohnt es schon im Vorfeld unterschiedliche Angebote einzuholen und diese miteinander zu vergleichen.
Wer den vorgegebenen TÜV-Termin einhält, bezahlt lediglich den Grundpreis. Teuer wird es, wenn der Ersttermin versäumt wird. Die Kontrolle außerhalb des vorgegebenen Termins wird mit einem Aufschlag von 20 Prozent durchgeführt. Zudem muss bei Versäumnis der Kontrollfrist mit Bußgeldern und mit einem Punkt in Flensburg gerechnet werden. Es lohnt sich demnach stets einen Blick auf die Plakette zu werfen.
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