Für Links in diesem Beitrag erhält https://tecpol.de ggf. eine Zahlung von einem Partner. Der Inhalt bleibt unbeeinflusst.
Oft sind diejenigen, die sich endlich ihre Traum-Lautsprecher zugelegt haben, schnell enttäuscht, wenn sie den Sound das erste Mal zuhause testen. Der Klang gestaltet sich oft keineswegs so, wie bei dem Test im Geschäft.
Die Freude über die neue Anschaffung wird so oft durch zu hohe Töne, eine undeutliche Klangbühne und wummernde Bässe getrübt. Allerdings liegt dies in den meisten Fällen nicht daran, dass grundsätzlich die falsche Kaufentscheidung getroffen wurde. Vielmehr kann auch eine falsche Aufstellung der Lautsprecher dafür sorgen, dass sich der Sound nicht perfekt gestaltet.
Glücklicherweise stehen jedoch einige praktische Tipps zur Verfügung, mit denen aus der Anlage mitsamt Verstärker, der etwa unter sg-akustik.de/shop/verstaerker gefunden werden kann, die beste Klangqualität herausgeholt werden kann. Welche das sind, zeigt der folgende Beitrag.
Den sogenannten Sweet Spot finden
Soll mit jedem Song das Gefühl erweckt werden, gleich in der ersten Reihe bei einem Konzert des Lieblingskünstlers zu stehen, muss die Ausrichtung der Lautsprecher perfekt gestaltet sein. Schließlich hängt der Stereo-Effekt in hohem Maße davon ab, wo die Lautsprecher platziert sind und wo sich der Hörer im Raum befindet.
Für das Erzielen der besten Bühnenabbildung ist es beispielsweise nötig, dass die beiden Boxen von dem Platz des Hörers den gleichen Abstand aufweisen. Daneben ist ihre Ausrichtung auf den Hörer im gleichen Winkel vorzunehmen. Ideal ist es, wenn der Hörplatz mit den Lautsprechern ein gleichseitiges Dreieck bildet.
Der sogenannte Sweet Spot der Anlage liegt an dem Punkt, an dem die beiden Schalllinien der Boxen aufeinandertreffen. Der Stereo-Effekt kommt so am besten zur Geltung und es wird die präziseste Raumabbildung erschaffen.
Beziehung zwischen Lautsprecher und Wand
Für die perfekte Wiedergabe des Basses ist jedoch entscheidend, wie sich der Abstand der Boxen zu der Wand gestaltet. Oft erscheint es aus Gründen der Platzeinsparung praktisch, die Lautsprecher so nah wie möglich an der Wand aufzustellen – allerdings stellt dies bei vielen Boxen keinesfalls die beste Lösung dar.
Steht die Box sehr nah an der Wand, führt dies nämlich zu einer Verstärkung der Bass-Wiedergabe. Dies gilt besonders für Lautsprecher-Modelle, die an ihrer Rückseite eine Bass-Reflexöffnung aufweisen. Im Bass zeigen diese außerordentlich empfindliche Reaktionen, wenn der Abstand zur Wand zu gering ausfällt.
Es kommt so zu unerwünschten Effekten, wenn der Weg des Sounds durch eine Wand blockiert wird. Schnell stellt sich so ein undefiniertes Wummern der tiefen Töne aus den Lautsprechern ein. Natürlich gibt es jedoch auch Fälle, in denen sich dieses Phänomen auch zu Nutze gemacht werden kann, beispielsweise, wenn der Bass für den persönlichen Geschmack zu gering ausfällt. Dann sollte der Versuch unternommen werden, die Boxen weiter in die Ecken des Raumes zu schieben. Diese Aufstellung führt dazu, dass der Bass verstärkt wird.
Lautsprecher benötigen gleiche Bedingungen
Der jeweilige Abstand der Lautsprecher zu der Wand wirkt sich jedoch ebenfalls darauf aus, wie ausgeprägt die Bühnendarstellung ausfällt. Besteht zu der rückwärtigen Wand ein recht großer Abstand, äußert sich dies in der Regel in einer optimaleren Tiefenstaffelung. Besteht ein großer Abstand zu den Wänden an der Seite, zeigt sich die Räumlichkeit des Klangs offener und breiter.
Allerdings kann sich die Ausprägung dieser Aspekte sowohl zwischen einzelnen Räumen als auch den einzelnen Lautsprechermodellen unterschiedlich stark zeigen. Somit besteht stets die beste Lösung darin, ein wenig herumzuprobieren. Zu beachten ist dabei jedoch immer, dass beide Boxen zu den seitlichen und hinteren Wänden den gleichen Abstand aufweisen, damit sich die Arbeitsbedingungen gleich gestalten.