Digitale Werbung: Fernseher vs. Digital Signage Display

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Foto: © Von BillionPhotos.com@adobe.com

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Für die moderne Werbeform Digital Signage werden im gewerblichen Bereich in der Regel Large Format Displays eingesetzt. Auf den ersten Blick können diese durchaus an den Fernseher im heimischen Wohnzimmer erinnern, allerdings bestehen zwischen einem TV-Gerät und einem Digital Signage Display durchaus Unterschiede.

Auch von den Herstellern der beiden Geräte werden die Bereiche strikt voneinander getrennt. Wo die genauen Unterschiede zwischen den Displays, die für die Umsetzung von Maßnahmen aus dem Bereich Digital Signage genutzt werden, und einem Fernseher liegen, erklärt der folgende Beitrag.

 

Dadurch zeichnet sich ein Fernsehbildschirm aus

 

Generell ist ein Fernseher auf den Einsatz in privaten Räumlichkeiten ausgelegt. In diesem Einsatzbereich zeigt das TV-Gerät dann auch klare Vorteile. Würde dieses jedoch im gewerblichen Marketingbereich eingesetzt, treten in vielen Fällen nicht zu unterschätzende Probleme auf.

Konzipiert ist der Fernseher für eine Laufzeit von bis zu sechs Stunden pro Tag. Die Garantie des Herstellers kann verloren gehen, wenn diese Laufzeit maßgeblich überschritten wird. Sollte ein Garantiefall bei einem TV-Gerät eintreten, welches im Normalfall eine Garantie von 24 Monaten aufweist, ist in der Regel ein Versand an den Hersteller nötig. Während der Dauer des Reparaturprozesses wird kein Ersatzgerät zur Verfügung gestellt – im gewerblichen Bereich würde dies unter Umständen mit sehr hohen Kosten einhergehen.

Auch die Leuchtstärke fällt bei einem Fernseher nur begrenzt aus, da diese für den Einsatz in Heimkino-Umgebungen ausgelegt ist. Scheint im Sommer die Sonne durch die Fenster, kann auf den TV-Geräten oft kaum noch etwas erkannt werden oder es treten störende Spiegelungen auf. Der Betrachtungswinkel von Fernsehbildschirmen gestaltet sich häufig eingeschränkt und bei den meisten Geräten ist keine Entspiegelung vorhanden.

Da Fernseher vor allem auf den Bereich Bewegtbild ausgelegt sind, zeigt sich die Darstellung von Zeichnungen oder Office-Präsentationen in vielen Fällen außerdem in mangelhafter Qualität – selbst in einer 4K-Auflösung.

 

Die Eigenschaften eines professionellen Displays

Werden nun die Eigenschaften eines professionellen Displays genauer unter die Lupe genommen, wird schnell klar, wo seine Vorteile für den gewerblichen Einsatz liegen.

Pro Tag können professionelle Displays so etwa problemlos zwischen zwölf und 24 Stunden betrieben werden. Die Freigabe zur Laufzeit wird im Bereich der gewerblichen Displays dabei stets transparent kommuniziert.

Da bei den Geräten eine Einteilung in bestimmte Helligkeitswerte vorgenommen wird, lässt sich außerdem genau das Display auswählen, welches ideal für den geplanten Einsatzort geeignet ist. Wird die Helligkeit nicht beachtet, geht von dem Display kaum der gewünschte Effekt aus, da die Inhaltsdarstellung anders ausfällt als gewünscht.

Der Betrachtungswinkel fällt bei professionellen Displays in der Regel höher aus, außerdem weist der Großteil der Geräte eine Entspiegelung auf. Diese Kriterien spielen besonders in hellen und großen Räumen, in die viel Tageslicht fällt, eine wichtige Rolle. Hochwertige Darstellungen von Zeichnungen, Linien, Schriften oder Präsentationen sind für gewerbliche Displays kein Problem. Doch auch Werbevideos lassen sich auf ihnen in perfekter Qualität abspielen.

Ein weiterer Vorteil für den gewerblichen Einsatz besteht darin, dass die professionellen Displays sowohl im Quer- als auch im Hochformat installiert werden können. Daher eignen sie sich ebenfalls für die Verwendung in innovativen Videowalls. Viele Modelle verfügen heutzutage über eine Signaldurchschleifung, den sogenannten Loop-Out, durch welchen es möglich wird, die Displays lediglich per Displayport- oder HDMI-Kabel miteinander zu verbinden. So lässt sich eine professionelle Videowall problemlos zusammenstellen. Externe Hardware, wie beispielsweise ein Switcher, ist dafür nicht nötig.

 

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