Für Links in diesem Beitrag erhält https://tecpol.de ggf. eine Zahlung von einem Partner. Der Inhalt bleibt unbeeinflusst.
Heutzutage existieren zahlreiche Branchen, die zu ihren geschäftlichen Zwecken auf 3D-Modelle setzen. Vielen Menschen ist sogar gar nicht bewusst, wie vielen dreidimensionalen Modellen sie in ihrem Alltag eigentlich begegnen.
Unternehmen, die von den zahlreichen Möglichkeiten und dem hohen Potential der 3D-Modelle profitieren möchten, sollten dafür idealerweise die Unterstützung von professionellen Allround 3D-Agenturen in Anspruch nehmen. Doch wie läuft eigentlich die Erstellung der 3D-Modelle ab? Der folgende Beitrag erklärt es.
So entstehen 3D-Modelle
Grundsätzlich stehen zahlreiche Methoden zur Auswahl, mit denen 3D-Modelle erstellt werden können. In den meisten Fällen wird jedoch auf zwei grundlegende Arten der Erstellung zurückgegriffen, nämlich die Nutzung eines innovativen 3D-Scanners oder einer 3D-Modellierungssoftware. Dabei weisen beide Methoden ganz spezifische Vor- und Nachteile auf, wodurch sie sich jeweils für verschiedene Zwecke eignen.
Die 3D-Modellierungssoftware
Für die Erstellung von 3D-Modellen mit einer Modellierungssoftware wird das jeweilige Objekt quasi aus dem Nichts entworfen. Besonders häufig nutzen diese Methode etwa CGI-Künstler, Industriedesigner, Ingenieure und Architekten.
Die 3D-Modellierung stellt die ideale Möglichkeit dar, der Fantasie vollkommen freien Lauf zu lassen und auf diese Weise etwas zu entwerfen, das vorher noch nie dagewesen ist. So lassen sich innovative Ideen zum Leben erwecken. Die Methode zeichnet sich daher durch den großen Vorteil aus, dass durch sie ein vollkommen einzigartiges Objekt entstehen kann, ob Fantasiewesen in Videospielen oder ein Bauteil für ein neues Auto.
Daneben lassen sich auf diese Weise auch Gegenstände modellieren, die zwar bereits existieren, jedoch nicht mit einem 3D-Scanner aufgenommen werden können. Oft ist es beispielsweise wesentlich kostengünstiger und weniger aufwendig, ein berühmtes Bauwerk vollkommen neu als dreidimensionales Modell zu erstellen, als dieses zu besuchen und in 3D zu scannen.
Im Bereich der 3D-Modellierung stehen unterschiedliche Techniken und Softwareanwendungen zur Verfügung. Diese werden dann abhängig von der beabsichtigten Anwendung und dem Objekt, welches erstellt werden soll, ausgewählt. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang beispielsweise die parametrische beziehungsweise die CAD-Modellierung , die polygonale Modellierung und die digitale Formgebung.
Der 3D-Scan
3D-Modelle lassen sich daneben auch mit einem 3D-Scanner fertigen. Bei dieser Methode werden die Modelle nicht vollkommen neu entworfen, sondern entsprechen einer originalen Kopie einer existierenden Umgebung, einer echten Person oder eines realen Objektes.
Zwar kann der 3D-Scan generell auch allein für sich genutzt werden, in der Regel stellt er jedoch eine Ergänzung des Ablaufs einer komplexen Modellierung dar. So wird ein Objekt beispielsweise im ersten Schritt gescannt, um es im Anschluss mithilfe einer CAD-Softwareanwendung zu prüfen oder neu zu gestalten.
Abhängig von der jeweiligen Technologie, auf welcher der 3D-Scanner basiert, gestaltet sich der Ablauf des 3D-Scans unterschiedlich. So existieren beispielsweise Time-of-Flight-Laserscanner, Laser-Triangulations-Scanner oder 3D-Scanner, die über ein Strukturlicht verfügen. Heutzutage sind sogar bereits einige Tablets und Smartphones in der Lage, einen 3D-Scan der Umgebung vorzunehmen, da diese zu diesem Zweck mit zusätzlichen Sensoren ausgestattet sind.
Das Ausgangsprodukt von 3D-Scannern gestaltet sich jedoch immer gleich, unabhängig davon, welche Technologie durch das Gerät genutzt wird: Es wird ein 3D-Modell eines Objekts geschaffen, welches auch in der Realität existiert. Dieses Modell lässt sich dann auf vielfältige Art und Weise nutzen, beispielsweise für Qualitätskontrollen, das Reverse Engineering, CGI oder sogar den Denkmalschutz.
Foto: ©Von pavlodargmxnet@adobe.com