Die Technik hinter Hörgeräten

2255
Hörgerät
© Dragana Gordic, stock.adobe.com

Für Links in diesem Beitrag erhält https://tecpol.de ggf. eine Zahlung von einem Partner. Der Inhalt bleibt unbeeinflusst.

Der hohe Kaufpreis eines Hörgerätes: Gerechtfertigt ist dieser aufgrund des technologischen Niveaus sowie der enthaltenen Funktionen.

Doch welche Technik steckt in solchen Hörgeräten? Nachfolgend mehr dazu.

Fortschritte in der Technologie

Prinzipiell ist die Technologie von heute weitaus günstiger, als es noch vor mehreren Jahren der Fall war: Was einst mal das Hörgerät der Spitzenklasse war, ist heute lediglich die Basistechnologie. So werden heutzutage für ein Hörgerät zwischen 700 und 1.800 Euro fällig.

Oftmals sind bei den Gerätepreisen noch die Kosten für weitere Service-Dienstleistungen vorhanden – geltend für einen Zeitraum von fünf Jahren.

Verschiedene Leistungsstufen

Ein recht hoher Preis für ein einzelnes Hörgerät – doch liegen die Hörgeräte aufgrund ihrer Technik in einem solch hochpreisigen Bereich. Hörgeräte richtig versichern, dies kann sich folglich durchaus lohnen.

Jeder Hörgerätehersteller ist bestrebt, Geräte auf unterschiedlichen Leistungs- und somit auch Preisstufen anzubieten. So enthält beispielsweise die höchste Leistungsstufe sowohl die neuesten als auch die besten Eigenschaften: Eine fortschrittliche Rauschunterdrückung oder auch drahtlose Funktionen.

Dagegen weisen niedrigere Leistungsstufen weniger anspruchsvolle Funktionen auf. Dies führt dann auch zu einem entsprechend günstigeren Preis. Grundsätzlich verfügt jede Produktlinie über drei bis fünf Leistungsstufen.

Auswirkung der Bauform auf den Preis

Die Hörgeräte sind in den unterschiedlichsten Bauformen erhältlich. Dabei wirkt sich jede Bauform anders auf den Preis aus. Wird nach der günstigsten Variante gesucht, ist man mit einem sogenannten „HdO-Hörgerät mit Otoplastik“ gut beraten. Doch sind diese Geräte groß und auch auffällig.

Die Im-Ohr Hörgeräte überzeugen mit ihrer deutlich kleineren Größe. Sie werden lediglich in der Ohrmuschel oder im Gehörgang getragen. Allerdings geht es noch kleiner und unauffälliger: Dies betrifft die sogenannten „CIC und IIC Hörgeräte“. Bei der letztgenannten Bauform handelt es sich um eine nahezu unsichtbare Hörhilfe.

Solche Hörhilfen bieten kaum Platz für die Technik – entsprechend sind diese Geräte aufgrund ihrer aufwendigen Konstruktionen deutlich teurer als die bereits beschriebenen „HdO-Modelle“. Allerdings weisen die kleinsten Geräte auch deutlich weniger Funktionen auf.

Preisklassen und Funktionen teurer Modelle

Liegt das Interesse an einem Hörgerät der Oberklasse, so sollten dafür mindestens 1.800 Euro einberechnet werden. Solche Geräte können verschiedene Hörsituationen nicht nur automatisch erkennen, sondern sich auch noch optimal an diese anpassen.

Bei häufig wechselnden Geräuschkulissen am Arbeitsplatz können zudem Hörgeräte mit Künstlicher Intelligenz (KI) lohnend sein. Beispiel: Der Gang aus dem Büro in die Produktionshalle der Firma.

Des Weiteren verfügt die Mehrzahl der hochpreisigen Hörgeräte über eine Bluetooth-Technologie. Sprich: Das Hörgerät kann beispielsweise drahtlos mit dem Smartphone gekoppelt und verbunden werden. Ein großer Vorteil für Angestellte mit Höreinschränkungen im Büro, in dem häufige Telefonate getätigt werden müssen.

Hörgeräte der Oberklasse sind zu einem Preis ab 2.800 Euro erwerbbar. Die Vorteile derer: Eine Ausstattung mit den neuesten technischen Funktionen, außerdem zu entsprechenden Preisen auch eine hervorragende Klangqualität und eine dezente Optik.

Kompromisse sind nicht drin und das Hörgerät muss unbedingt über die neuesten Funktionen verfügen? Dann stellen solche High-End Geräte die beste Wahl dar. Als Musik- und Theater-Liebhaber kann mit solchen Geräten das Leben wieder in vollen Zügen genossen werden.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here